„ Eltern-Arbeit“ in der Hasenburg
Ist „Elternarbeit“ die Arbeit der Eltern?
Ist „Elternarbeit“ die Arbeit mit den Eltern oder gar an ihnen?
Sollen Erzieher/innen mit diesem Begriff ermahnt werden, dass der
Kontakt mit den Eltern zu ihren Aufgaben beziehungsweise zu ihrer Arbeit gehört?
Tatsache ist: Eltern leisten Arbeit, nämlich Erziehungs- und Bildungsarbeit. Denn die Familie ist die erste Bildungswelt eines Kindes. Viel Zeit verbringt das Kind in der Familie und lernt in wechselnden Situationen Sozialverhalten, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit. Liebevolle Unterstützung, Sicherheit und Vertrauen, das die Eltern ihrem Kind entgegenbringen, aber auch Regeln und Grenzen sind wichtige Voraussetzungen für kindliche Erfahrungen und den eigenen Bildungsprozess.
Aber auch die Kita ist ein wichtiger Lernort. Sie unterstützt und begleitet den Bildungsprozess des Kindes mit. Das Kind braucht für seinen Bildungsprozess verlässliche Partner. Wo partnerschaftlich zusammengearbeitet wird, ergeben sich ideale Entwicklungsbedingungen: Beide Seiten wissen voneinander, haben Wertvorstellungen und Stil sowie ihre Auffassungen von Bildung, Erziehung, Lernen, Spielen und Leistung abgestimmt. Die Erzieher/innen bringen ihre Fachkenntnisse über Bildungs- und Lernprozesse mit, die Eltern sorgen für die
Rahmenbedingungen und sind Experten für ihre Kinder.
Beide Seiten haben das Wohl des Kindes im Auge.
Das hat viele positive Seiten:
können das Kind gemeinsam begleiten
So wird aus „Elternarbeit“ - im herkömmlichen Sinne - eine Partnerschaft aller am Bildungsprozess des Kindes Beteiligten. Die Bildungswelten rücken zusammen und verbinden sich. Es gibt mehr Austausch, mehr Kommunikation, mehr Engagement - kurz: ein Mehr an Miteinander für eine gute und gesunde Entwicklung des Kindes!